Gefüllte Teigtaschen wurden von der nördlichen Seite des Schwarzen Meers in der Zeit vom Ende des 14. Jahrhunderts bis Anfang des 15. Jahrhunderts von den Tataren und Karäern nach Litauen gebracht. Das litauische Wort für Teigtasche entstammt dem tatarischen Wort „kundum“. Tatarische Kundum sind große Knödel mit sehr fettem Kalb- oder Rindfleisch mit Majoran, Zwiebel und Schwarzpfeffer. Besondere Bräuche der Zubereitung und des Verzehrs sind damit verbunden. Man sagt: Ist ein Mädchen fähig, ihre Teigtaschen am Rand mit gleichmäßigen, schönen „Zähnen“ zu versehen, kann sie schon heiraten.
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Für die gefüllten Teigtaschen wird unterschiedlich gemahlenes Weizenmehl verwendet. Aus Mehl, Salz, Öl, kochendem Wasser einen mittelharten Teig kneten. Den Teig im Kühlschrank ungefähr 30 min. aufbewahren.
Für die Füllung braucht man 300 g Hackfleisch, 1 Zwiebel, 1 Löffel Butter, Pfeffer. Die Zwiebel klein schneiden und unter das Hackfleisch mischen, Pfeffer, Salz, Butter hinzufügen, alles vermischen. Wenn das Fleisch ziemlich mager ist, kann man Speck hinzufügen.
Den Teig dünn ausrollen und Teigkreise formen. Die Füllung darauf geben und die Teigkreise umschlagen und zusammenkleben.
Die fertigen Teigtaschen in kochendes Wasser geben und köcheln lassen. Kleinere Teigtaschen muss man köcheln lassen, bis sie aufsteigen, und größere etwas länger.
Die garen Teigtaschen mit einer Schaumkelle herausnehmen und auf einen Teller legen. Sie werden mit Speckgriefen-, Butter- oder Sahnesoße serviert.
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